E-Sports hat enormes gesellschaftliches und wirtschaftliches Potential. Diese Beliebtheit zeigt sich nicht nur in hohen Zuschauer:innenzahlen, sondern auch in Preisgeldern in Millionenhöhe für Profi-Bewerbe und mit der A1 eSports League Austria gibt es auch eine professionelle E-Sports Bundesliga in Österreich. Die türkis-grüne Koalition hat es sich in ihrem Regierungsprogramm zum Ziel gesetzt, einen rechtlichen Rahmen für E-Sports zu erarbeiten. Dabei geht es insbesondere um die Gemeinnützigkeit und die Frage, ob E‑Sports als Sport zu qualifizieren ist.
Erster Schritt zu Rechtssicherheit für E-Sports
Beim E-Sports treffen im digitalen Wettkampf professionelle E-Sportler aufeinander, die tagtäglich mehrere Stunden trainieren und ihre motorischen Fähigkeiten bei E-Sports Bewerben unter Beweis stellen. E-Sports hat daher durchaus viel mit klassischen Sportarten gemeinsam.
In vielen Ländern ist E-Sports daher bereits als offizielle Sportart anerkannt. In Österreich fehlen dagegen noch klare gesetzliche Regelungen. In einem ersten Schritt wurde Ende November nunmehr die Errichtung einer Arbeitsgruppe im Sportausschuss einstimmig beschlossen, welche in einem intensiven Austausch mit Interessengruppen des E-Sports die rechtlichen als auch politischen Fragen rund um E-Sports – wie beispielsweise eine offizielle Anerkennung von E‑Sports als Sportart – klären soll. Die sich aus einer Anerkennung als bzw. Gleichstellung mit anderen Sportarten ergebende Rechtssicherheit (als auch die damit verbundenen finanziellen und steuerlichen Vorteile) würden das Phänomen E-Sports noch weiter beflügeln. Vor diesem Hintergrund ist die nunmehr beschlossene Errichtung der Arbeitsgruppe als erster Schritt in die richtige Richtung zu begrüßen.
Haben Sie Fragen? Das BT-Expertenteam berät Sie gerne bei den rechtlichen Herausforderungen rund um E-Sports. Mit unserer internationalen Expertise in der regulatorischen Beratung zu Gaming, Betting & Entertainment sind wir Ihr Ansprechpartner.