PR-Manager tritt nach Sexismusvorwürfen zurück

Article • Wirtschaftsstrafrecht von Alexander Stücklberger

Der Manager soll Mitarbeiterinnen sexuell belästigt haben. Er weist Vorwürfe zurück, gibt seine Funktion als Interessensvertreter ab. Ein Untersuchungsbericht des Anwalts Alexander Stücklberger bestätigt über weite Teile die Glaubwürdigkeit der Aussagen und arbeitsrechtlich relevante Grenzüberschreitungen.

Ein Wiener PR-Manager tritt nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung als Vertreter einer Interessensvertretung zurück. Der Agenturchef weist die Vorwürfe in einem Statement zurück. Es sei ihm “sehr wichtig zu betonen, dass dieser Schritt einzig und alleine dazu dient, Aufklärung zu ermöglichen und in keiner Weise ein Eingeständnis für inadäquates Verhalten jeglicher Art darstellt“, heißt es in einem Statement an die Mitglieder der Interessenvertretung.

» Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die Vorwürfe erfunden wurden. Einzelne Interviews waren sogar von Selbstkritik und Selbstzweifeln geprägt. Gerade die von sämtlichen Betroffenen geschilderte Atmosphäre im Unternehmen und die Vielzahl an Grenzüberschreitungen, die übereinstimmend wiedergegeben wurden, sprechen für die hohe Glaubwürdigkeit eines strukturellen Machtmissbrauchs innerhalb des Unternehmens «
Alexander Stücklberger

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Das Team
Alexander Stücklberger
Partner / Wirtschaftsstrafrecht, Arbeitsrecht, Compliance & Interne Untersuchungen, Legal Tech
Alex ist spezialisiert auf die Vertretung von Unternehmen sowie deren Führungskräften in komplexen Strafsachen und damit verbundenen gesellschafts- und arbeitsrechtlichen Streitigkeiten. Er leitet interne Untersuchungen und berät Unternehmen in arbeitsrechtlichen Fragen. Das renommierte Anwaltsranking Legal 500 führt Alex als "Rising Star" im Wirtschaftsstrafrecht.

Universität Wien, Rechtswissenschaftliche Fakultät (Magister iuris 2016)