Das war absehbar: Die Korruptionsstaatsanwaltschaft, die WKStA, nimmt den Freispruch vom Vorwurf des schweren Betrugs nicht hin. Wenn es nach den Korruptions-Jägern geht, soll Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (Amtszeit: 2013 bis 2017, von der ÖVP nominiert) auch wegen schweren Betrugs verurteilt werden (bis drei Jahre Haft drohen). Und auch in dem Punkt, in dem die Ex-Politikerin am Dienstag erstinstanzlich verurteilt wurde, will die WKStA eine Änderung: Die Strafe, 15 Monate Haft auf Bewährung wegen wettbewerbsbeschränkender Absprachen im Zusammenhang mit Studien für das Sportministerium, ist der Behörde zu milde.
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