Versorgern drohen Sammelklagen wegen hoher Preissteigerungen

Article • Prozessführung von Alexander Stücklberger, Patrick Mittlböck

Sammelklagen werden bereits erwogen. Warum Vertragsklauseln entscheidend sind und wann Manager haftbar gemacht werden können.

Grundlage für den Strompreisindex (ÖSIP) sind die Preise für Strompreis-Futures für den österreichischen Strommarkt der jeweils nächsten vier Quartale. Der ÖSPI berücksichtigt daher die prognostizierte künftige Strompreisentwicklung an der Strombörse. Futures und ihre preisliche Ausgestaltung sind daher auch für Endkunden relevant. Die meisten Stromlieferungsverträge sehen eine Koppelung des Strompreises an den österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) vor, der auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse in Leipzig berechnet wird. Für Endkunden in Österreich bedeutet das, dass ein Teil ihres Preises für Strom von der Entwicklung des Börsenpreises davon abhängt. Werden Futures teuer gehandelt, wirkt sich das mittelbar auf den Preis für Endkunden aus, sodass sich auch Spekulationen negativ auf Endkunden auswirken können.

Müssen Kunden von Energieunternehmen alle Preissteigerungen hinnehmen? Warum die Prozessspezialisten Alexander Stücklberger und Patrick Mittlböck Massenklagen für möglich halten erfahren Sie hier.

Das Team
Alexander Stücklberger
Partner / Wirtschaftsstrafrecht, Arbeitsrecht, Compliance & Interne Untersuchungen, Legal Tech
Alex ist spezialisiert auf die Vertretung von Unternehmen sowie deren Führungskräften in komplexen Strafsachen und damit verbundenen gesellschafts- und arbeitsrechtlichen Streitigkeiten. Er leitet interne Untersuchungen und berät Unternehmen in arbeitsrechtlichen Fragen. Das renommierte Anwaltsranking Legal 500 führt Alex als "Rising Star" im Wirtschaftsstrafrecht.

Universität Wien, Rechtswissenschaftliche Fakultät (Magister iuris 2016)
Patrick Mittlböck
Attorney at Law / Gaming & Entertainment, Prozessführung
Patrick ist Berater und Prozessvertreter von Unternehmen und Entscheidungsträgern bei Gerichts- und Verwaltungsverfahren. Sein Schwerpunkt dabei liegt in der Prozessführung im Wirtschaftsrecht sowie Gaming & Entertainment Bereich.

Universität Wien, Rechtswissenschaftliche Fakultät (Magister iuris 2016)